Beide Male, wenn Glas in die Nase zersprang dachte ich, jetzt würden wir es abbekommen. Ich sah zwei Granaten vor unserer Nase sehr nah explodieren und dachte sicher Nr. 3 oder Nr. 4 würde Volltreffer werden. Als ich mich umdrehte, um mir meine Flak- Weste anzulegen, da bekamen wir einen "Hummer" in der Nase ab. Ich sah im rechten Fenster wieder zwei sehr nah explodieren und erwartete Nr. 4 als Volltreffer. 2 Treffer in meinem Fenster - und wir konnten der Flak nicht ausweichen - sie waren überall. Auf der Rückkehr kam es zu dritten Ereignis mit der Flak. Durch einen beinahe Zusammenstoß, mussten wir ausweichen und erhielten ein paar Löcher durch die Flak. Und bei den Jagdflugzeugen - wir hatten P-51, P-47 und P-38, denn wir erwarteten eine sehr schwere Verteidigung des Feindes. Wir hatten heute ME-109 und ein paar Jet angetriebene Maschinen (Me-163) die uns zu ersten Mal im Hohen Squadron, geführt von Capt. Scoffield, angriffen. Während sie uns angriffen, griffen sie auch die Gruppen vor und hinter uns an - dauerte etwa eine halbe Stunde.
Die Abstimmung über die Flüge und der Informationsaustausch zwischen der APP LEIPZIG und der MERSEBURG und BRANDIS erfolgen auf direkten Flugsicherungs-Fernsprechstandverbindungen, die in Zuständigkeit der zivilen Luftfahrt zu betreiben sind. Diensthabende Jagdflugzeuge haben Vorrang beim Durchflug durch den TMA LEIPZIG in der für sie erforderlichen Flughöhe sowie beim Starten und Landen auf dem Flugplatz MERSEBURG (Quelle: Anweisung für den zivilen Flugsicherungsdienst in der Deutschen Demokratischen Republik - Anweisung Flugsicherungsdienst (AFD) - Teil 1, Stand 04/1986 und 10/1987) Einheiten 1990: 85 GwIAP (MiG-29, MiG-29UB, MiG-23UB); Teile 485 OBVP (Mi-8, Mi-24)