Es werden Blut- und Urintests zur Messung der Zinkspiegel vorgenommen. Diese Tests können aber unter Umständen den Zinkgehalt nicht genau messen. Zink-Ergänzungspräparate Zinkpräparate werden oral eingenommen, bis die Symptome verschwinden. Zinkpräparate sind wirksam bei Acrodermatitis enteropathica. Es kommt selten vor, dass Menschen zu viel Zink zu sich nehmen. Normalerweise tritt eine Toxizität auf, wenn säurehaltige Speisen und Getränke aus zinkhaltigen (galvanisierten) Behältern kommen. In bestimmten Industriebereichen kann das Einatmen von Zinkoxiddämpfen zu einer Zinkintoxikation führen. Einige Personen leiden dann unter Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Die Inhalation von Zinkoxiddämpfen kann zu schneller Atmung, Schwitzen, Fieber und metallischem Geschmack im Mund führen, eine als Gießerfieber bezeichnete Befindlichkeitsstörung. Der Verzehr zu großer Mengen Zink über einen langen Zeitraum kann die Aufnahmefähigkeit für Kupfer senken, eine Anämie verursachen und das Immunsystem beeinträchtigen.
Zink kommt in jeglichen Körperflüssigkeiten und -geweben vor wie im Blut, in den Knochen oder Muskeln. Lesetipp Wie hoch ist der Tagesbedarf an Zink? Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt der Tagesbedarf von Zink bei Männern bei elf Milligramm, bei Frauen und Schwangere im 1. Trimester bei sieben Milligramm. Ab dem 2. Trimester wird der Bedarf höher, genauso wie bei stillenden Frauen. Wo hingegen es bei chronischen Darmerkrankungen, starkem Alkoholkonsum oder striktem Veganismus es jedoch zu einer Unterversorgung führen kann – hier sollte mit einem Arzt besprochen werden, ob eine Zink-Supplementierung sinnvoll ist. Woran erkennt man einen Zinkmangel? Beim Zinkmangel kann es zu Veränderung des Stoffwechsels und zur Schwächung des Immunsystems kommen. Äußerlich können trockene, blasse Haut, Haarausfall und brüchige Fingernägel auftreten. Auf der mentalenen Ebene sind dies vor allem Symtome: anhaltende Müdigkeit Antriebsschwäche Konzentrationsprobleme Depressionen Appetitlosigkeit Gewichtsverlust Studien belegen, dass Zink bei Depressionen helfen und die schwere dieser sogar senken kann.
Zink Tabletten gegen Pickel und Akne Studien haben gezeigt, dass die Zinkwerte von Akne-Patienten häufig zu niedrig sind. Sprich es gibt eine Korrelation zwischen Zinkmangel und Akne. Die Einnahme von Zink Tabletten kann Akne darüber hinaus auch lindern – dies zeigt zumindest eine Untersuchung aus dem Jahr 1977. Laut der Studie gehen die Symptome ebenso stark zurück wie bei einer Antibiotika-Behandlung mit Tetracyclin. [ Studie] Wirkung gegen Haarausfall Haarausfall geht oftmals mit einem Zinkmangel einher. Das haben Studien gezeigt: Betroffene zeigten geringere Zinkwerte im Blut und auch in den Haaren. Auch wenn die Hauptursache kein Zinkmangel ist und etwa in einer Zerstörung der Haarwurzeln durch das Immunsystem liegt, kann die Einnahme von Zink Tabletten hilfreich sein. Denn Zink ist nicht nur selbst eine unverzichtbare Substanz für einen gesunden Haaraufbau. Es wirkt darüber hinaus regulierend auf viele Prozesse, die den Haaren gefährlich werden können. Zink für das Gedächtnis Forschungen an der Universität von Toronto, die im Fachjournal Neuron veröffentlicht wurden zeigen, dass Zink eine entscheidende Rolle in der Kommunikation zwischen Neuronen spielt.
Ist eine ausgewogene, rohkostreiche Ernährung nicht gewährleistet, sollte Zink in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Rheuma Rheuma, also die chronische Form von Arthritis an vielen Gelenken, geht meist einher mit signifikant geringeren Konzentrationen der Mineralstoffe Magnesium, Eisen, Kupfer und Zink. Die Einnahme von Zink bei Arthritis hat in Untersuchungen zu einer Besserung von Gelenkschwellungen, der Steifigkeit am Morgen, der Beweglichkeit, Gehleistung und des allgemeinen Zustandes gebracht. 7 Wer Medikamente gegen Rheuma wie NSAR, Kortison, Penicillamin) einnimmt, sollte zusätzlich Zink einnehmen. Denn diese Medikamente blockieren die Aufnahme und Verwertung und können ansonsten unbeabsichtigt langfristig einen Zinkmangel fördern.